Sender: ZDF (2008)
Laufzeit: ca. 00:55:00
Es war der 30. September 2005. Die dänische Zeitung Jyllands-Posten veröffentlichte zwölf Karikaturen des Propheten Mohammed. Wenige Monate später wurden diese Karikaturen - gepaart mit nie im Jyllands-Posten gezeigten und besonders obszönen Zeichnungen - von dänischen Imamem in einem Dossier veröffentlicht. Die Folge waren weltweite Proteste und Boykottaufrufe gegen dänische Produkte von Seiten vieler Muslime. Bei gewalttätigen Ausschreitungen sind mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen.
Am Beispiel des Angriffs auf die dänische Botschaft in der libanesischen Hauptstadt Beirut wird klar, wie groß der Einfluss radikaler Auslegungen des Islams schon ist. Dort wird die Armee von ihrem Posten vor der Botschaft abgezogen und die Lage eskaliert. Ein Demonstrat stirbt, als er aus der brennenden Botschaft springt.
Sowohl Vertreter der radikal-islamischen Seite kommen zu Wort, als auch Fürsprecher einer liberalen Denkweise, die in der Beschneidung der Meinungsfreiheit zu Gunsten des Islam, eine Bedrohung für unsere westliche Welt sehen.
Interessant sind Reaktionen der westlichen Medien in Bezug auf die Karikaturen und ihre Begründungen für eine Form der Selbstzensur, die so bisher kaum da war.
Was ist erlaubt und was nicht? Macht euch selbst ein Bild!
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foto oben rechts ©: dpa/taz.de
21 April 2008
doku: Teuflische Karikaturen
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