David Foster Wallace / Vergessenheit
aus dem Amerikanischen von U.Blumenbach und M.Ingendaay
Kiepenheuer & Witsch / 18,95 Euro
Sie sind hyperaufgeklärt und doch so gewöhnlich - der alltägliche Wahn.
Eine mißglückte Schönheitsoperation und ihre grotesken Folgen, der Versuch eines Ehepaares nächtliches Schnarchen im Schlaflabor und damit die eigene Ehe zu analysieren, sowie ein Künstler, der seine Ausscheidungen zu Kunst erklärt und damit sogar in einem populären Hochglanzmagazin landet. Mit intelligentem Witz und in anspruchsvollem Stil nimmt David Foster Wallace die Leser mit auf eine Reise durch Wahn und Wirklichkeit.
Anzumerken ist noch, dass der Autor mit nur 46 Jahren freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Seine Ehefrau fand ihn im September erhängt in seinem Haus auf. Seine Suche nach einer neuen Form der Literatur, in dieser vielschichtigen Zeit aus Kommunikation und Medienwahn, konnte er nicht im eigenen Sinne beenden - aber er hat uns ein großartiges Erbe hinterlassen.
medientipps:
27 Oktober 2008
buch: David Foster Wallace / Vergessenheit
labels:
lit.fiktional
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Klingt interessant, aber zu viele Fehler im Text
Kommentar veröffentlichen